
Technische Schutzmaßnahmen wie Firewalls oder Virenscanner sind wichtig. Aber die stärkste Verteidigungslinie Ihres Unternehmens sind informierte und aufmerksame Mitarbeiter. Security Awareness beschreibt genau dieses Ziel: Ein unternehmensweites Verständnis für IT-Sicherheitsrisiken zu schaffen.
Es geht darum, eine Kultur zu etablieren, in der Sicherheit zur täglichen Gewohnheit wird. So wie jeder weiß, dass man die Bürotür abschließt, sollte auch jeder wissen, wie man eine verdächtige E-Mail erkennt.
Was Sicherheitsbewusstsein für den Einzelnen bedeutet
Sicherheitsbewusstsein ist die Fähigkeit jedes einzelnen Mitarbeiters, eine digitale Bedrohung zu erkennen und richtig darauf zu reagieren. Es ist das Ergebnis von gutem Training.
Ein Mitarbeiter mit hohem Sicherheitsbewusstsein wird eine gefälschte E-Mail (Phishing) nicht nur erkennen, sondern sie auch löschen und melden, anstatt auf den gefährlichen Link zu klicken. Er fragt nach, wenn ihn ein angeblicher Vorgesetzter am Telefon zu einer ungewöhnlichen Überweisung drängt. Dieses persönliche Bewusstsein schützt das gesamte Unternehmen.
Wie wir Sicherheitsbewusstsein schaffen
Sicherheitsbewusstsein entsteht nicht durch eine einmalige Schulung. Es ist ein kontinuierlicher Prozess, der Wissen verständlich und praxisnah vermittelt.
Dafür gibt es verschiedene Maßnahmen:
- Praxisnahe Schulungen: In interaktiven Workshops lernen Ihre Mitarbeiter, wie Angreifer denken und woran man typische Betrugsversuche erkennt.
- Phishing-Simulationen: Über das Versenden ungefährlicher, aber realistischer Phishing-Mails an Ihre Mitarbeiter kann das richtige Verhalten in einer sicheren Umgebung geübt und gefestigt werden.
- Regelmäßige Informationen: Kurze und verständliche Informationen, zum Beispiel über ein Poster oder einen Newsletter, halten das Thema präsent.
- E-Learning-Module: Mitarbeiter können online und in ihrem eigenen Tempo Kurse zu wichtigen Sicherheitsthemen absolvieren.
Diese verschiedenen Methoden sind Teil unserer umfassenden Beratungsleistungen im Bereich der IT-Sicherheit.
Wer besonders geschult werden muss
Grundsätzlich sollte jeder Mitarbeiter im Unternehmen ein grundlegendes Sicherheitstraining erhalten. Denn jeder kann zum Ziel eines Angriffs werden.
Einige Gruppen sind jedoch besonders gefährdet und benötigen eventuell spezielle Aufmerksamkeit:
- Führungskräfte: Sie sind ein Hauptziel für gezielte Angriffe (Spear Phishing), da sie über weitreichende Zugriffe und Entscheidungsbefugnisse verfügen.
- Finanz- und Personalabteilung: Diese Mitarbeiter verarbeiten sensible Zahlungs- und Personaldaten. Sie sind oft das Ziel von Betrugsversuchen.
- IT-Administratoren: Sie haben Zugriff auf die gesamte IT-Infrastruktur. Ein kompromittierter Administrator-Account stellt ein enormes Risiko dar.

Eine starke Sicherheitskultur schützt Ihr Unternehmen von innen heraus. Wir helfen Ihnen, ein Trainingsprogramm zu entwickeln, das zu Ihren Mitarbeitern und Ihren Risiken passt. Sprechen Sie mit uns über die Möglichkeiten.